Sonntag, 14. Februar 2016
Morgens, halb drei in Deuschland
angela dzieran, 16:29h
Alles schläft - einsam wacht....
Klamme Fußwege - leicht überfroren. Vorsichtig gehen - bloss nicht hinflallen! Die übriggebliebenen des vergangenen Abends, taumeln gröllend nach Hause.
Schatten, in allen dunklen Ecken vorhanden, huschen vorbei und geben sich nicht Preis. Die Straßen - hell erleuchtet. Hin und wieder rast ein Auto vorbei. Kaninchenfamilien grasen auf den Wiesen. Kleine Fellkugeln in der Dunkelheit.
Äste biegen sich über die Straßen und erscheinen geisterhaft im grellen Licht der Laternen. Der frühe Vogel meldet sich zu Wort, obwohl ihn niemand darum gebeten hat. Zeitungen werden ausgetragen - überall klappern die Briefkästen. Kalter Wind fegt durch das Gesicht - müde Augen tränen.
Ständige Angst vor dem anderen Schatten - dem bösen Schatten. Nervöses umsehen! Einzige Waffe? Der Hausschlüssel.
Der Weg wird steiler. Die verschlafenen Muskeln spannen sich an und versteifen.
Ein Fuchs eilt über die Straße - die Kaninchenfamilie ist um ein Mitglied ärmer geworden. Mein Beileid.
Gleich ist es geschafft! Bei der Bushaltestelle - eine kurze Verschnaufpause. Durchatmen - Herz beruhigen. Nächstes Ziel: Litfasssäule! Jetzt wird der Weg wieder gerade, aber verbeult durch die Wurzeln der Bäume, die durch den Asphalt einen Weg in die Freiheit suchen. Nachtblindheit macht es schwer, die Huckel zu erkennen. Wieder vorsichtiges gehen.
Eine Mülltonne fällt klappernt um - Gänsehaut.
Das Ziel kommt in Sicht! Noch ein paar Schritte, dann ist es geschafft!
Wenn ich könnte, würde ich laufen. Aber dafür fehlt mir die Kraft.
Den Laden aufschließen, hinein huschen und sich umsehen, ob die Luft rein ist. Die Auren der letzten Feierabendkunden spüren. Das Geschnatter der Kolleginnen liegt noch in der Luft. Es duftet nach Kaffee, Gebäck und Putzmittel. Die Öfen springen brummend an - heizen stetig auf
Eine Zigarette vor der Tür - lauernd auf Gefahr.
Ein Fahrrad ohne Licht fährt zur Arbeit.
Kalt kriecht mir die Luft in die Knochen.
Ich liebe und ich hasse sie - die Backschicht.
Sieben Stunden noch, bis zum ersten Knoppers.
Klamme Fußwege - leicht überfroren. Vorsichtig gehen - bloss nicht hinflallen! Die übriggebliebenen des vergangenen Abends, taumeln gröllend nach Hause.
Schatten, in allen dunklen Ecken vorhanden, huschen vorbei und geben sich nicht Preis. Die Straßen - hell erleuchtet. Hin und wieder rast ein Auto vorbei. Kaninchenfamilien grasen auf den Wiesen. Kleine Fellkugeln in der Dunkelheit.
Äste biegen sich über die Straßen und erscheinen geisterhaft im grellen Licht der Laternen. Der frühe Vogel meldet sich zu Wort, obwohl ihn niemand darum gebeten hat. Zeitungen werden ausgetragen - überall klappern die Briefkästen. Kalter Wind fegt durch das Gesicht - müde Augen tränen.
Ständige Angst vor dem anderen Schatten - dem bösen Schatten. Nervöses umsehen! Einzige Waffe? Der Hausschlüssel.
Der Weg wird steiler. Die verschlafenen Muskeln spannen sich an und versteifen.
Ein Fuchs eilt über die Straße - die Kaninchenfamilie ist um ein Mitglied ärmer geworden. Mein Beileid.
Gleich ist es geschafft! Bei der Bushaltestelle - eine kurze Verschnaufpause. Durchatmen - Herz beruhigen. Nächstes Ziel: Litfasssäule! Jetzt wird der Weg wieder gerade, aber verbeult durch die Wurzeln der Bäume, die durch den Asphalt einen Weg in die Freiheit suchen. Nachtblindheit macht es schwer, die Huckel zu erkennen. Wieder vorsichtiges gehen.
Eine Mülltonne fällt klappernt um - Gänsehaut.
Das Ziel kommt in Sicht! Noch ein paar Schritte, dann ist es geschafft!
Wenn ich könnte, würde ich laufen. Aber dafür fehlt mir die Kraft.
Den Laden aufschließen, hinein huschen und sich umsehen, ob die Luft rein ist. Die Auren der letzten Feierabendkunden spüren. Das Geschnatter der Kolleginnen liegt noch in der Luft. Es duftet nach Kaffee, Gebäck und Putzmittel. Die Öfen springen brummend an - heizen stetig auf
Eine Zigarette vor der Tür - lauernd auf Gefahr.
Ein Fahrrad ohne Licht fährt zur Arbeit.
Kalt kriecht mir die Luft in die Knochen.
Ich liebe und ich hasse sie - die Backschicht.
Sieben Stunden noch, bis zum ersten Knoppers.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories